7. Rassismus
Als eine der negativsten Folgen des Mauerfalls bezeichneten die Teilnehmer*innen das „Wiederaufleben des Rassismus” in der Stadt. Zu dieser Zeit und je nach Stadtteil (und Deutschland) waren rassistische Übergriffe an der Tagesordnung und die Migrant*innen mussten sich selbst organisieren, um sich zu schützen und zu verteidigen. Die Teilnehmer*innen erzählen einerseits von der feindseligen, stereotypen Behandlung von Ausländer*innen und andererseits von ihren konkreten Erfahrungen mit gewalttätigen Übergriffen durch Neonazis, die gleichzeitig die Art und Weise prägten, wie sie ihre migrantische Position und ihr Handeln innerhalb der deutschen Gesellschaft sahen und verstanden.
Teilnehmer*innen: Darío Ccahuana Tito (Peru), Víctor Ibáñez (Mexico), Margarita Koesler (Peru), Glissé Pacheco (Peru), María Magdalena González (Kuba), Edmundo Torres (Peru), Silvia Hartmann (Peru), Luis Drews (Uruguay).
Neukölln, Berlin
20.8.2022
28.8.2022