Migration

5. Migration

Jede Migrationserfahrung ist einzigartig, sowohl aufgrund der Bedingungen der Migration als auch aufgrund des emotionalen Gepäcks, das jeder Mensch mit sich trägt und das sich im Laufe der Zeit verändert. Obwohl die Mauer gefallen ist gibt es in Berlin, wie Carla erzählt, immer noch eine imaginäre Mauer, die die Bevölkerung in „Ossis”, „Wessis” und „Ausländiss” teilt. Die Aussagen in diesem Video drehen sich darum, was es bedeutet, tatsächlich „hier” (Berlin) zu sein und zu verstehen, dass man nicht mehr „drüben” (Lateinamerika) wohnt. Auch wie es ist, ein Leben in einem neuen Land von Grund auf zu finden, welche Rolle die Entfernung bei der Reflexion über das eigene Herkunftsland spielt und wie es sich anfühlt, sich zwischen zwei verschiedenen Kulturen zu befinden. Die Migration bringt auch das weben von Gemeinschaft mit sich: Víctor und Edmundo erzählen uns eine bewegende und schöne Geschichte, wie das berühmte und repräsentative Fest zum Tag der Toten in Berlin begann und wie die emblematische Figur „La Catrina” entstand.


Teilnehmer*innen: Luis Godínez (Peru), Carla Moscoso (Peru), David Ccahuana Tito (Peru), Glissé Pacheco (Peru), Víctor Ibáñez (Mexico), Edmundo Torres (Peru), Silvia Hartmann (Peru), Margarita Koesler (Peru).


Neukölln, Berlin
20.8.2022
28.8.2022